Altersgerechter Wohnungsbau in Sievershagen
Der Grundstein für das altersgerechte Wohnen in Sievershagen wurde mit der Änderung des Bebauungs-Planes Nr. 18 in 2014 gelegt. Ein Teil der Gartenanlagen ist bereits für dieses Bauvorhaben gewichen, so dass das ca. 16 000 Quadratmeter große Areal neu bebaut werden kann. Die betroffenen Pächter der Kleingartenanlagen wurden dafür entschädigt. Großer Wert wurde auch auf die Belange des Naturschutzes gelegt. So wurden umfangreiche Maßnahmen zum Schutz von Tieren, wie Fröschen, Molchen und Vögeln umgesetzt.
Geplant ist der Neubau von ca. 60 altersgerechten Wohnungen mit integrierter Sozialstation, umgeben von Grünanlagen und einem Wall an der B 105, der den Lärm mindern soll. In einem Zeitraum von 10 Jahren soll die Umsetzung des gesamten Bauvorhabens abgeschlossen sein. Dieses Projekt ist ein wichtiges Anliegen der Einwohner, denn schon seit vielen Jahren wird der Wunsch nach altersgerechten Wohnungen an die Gemeindevertretung herangetragen, um in der Gemeinde bleiben zu können, so Lambrechtshagens Bürgermeister Holger Kutschke.
Im Baufeld 1 ist dieses Jahr bereits eine Wohnanlage mit altersgerechten Wohnungen fertiggestellt worden. Insgesamt 16 Wohneinheiten konnten übergeben und bezogen werden. Auf den gemeindeeigenen Flächen – Baufelder 2-5 – ist mit dem Start der Erschließungsarbeiten im August 2015 ein weiterer Schritt getan. Bis Sommer 2016 sollen diese abgeschlossen sein. Zu erreichen ist die neue Wohnanlage später über eine eigene Straße aus Alt Sievershagen. Außerdem ist ein Fußweg zur B 105 geplant, der neben Bushaltestelle und Fußgängerampel enden soll.
Im nächsten Schritt wird sich die Gemeinde für einen Investor einer in die Wohnanlage integrierten Sozialstation entscheiden. „Im Interesse der Senioren planen wir eine Tagespflege in die Wohnanlage zu integrieren. Auch eine Physiotherapie und einen Senioren- oder Generationentreff halten wir für vorteilhaft. Wichtig ist, dass sich die Senioren dort wohlfühlen und Servicedienstleistungen vorfinden, die ihren individuellen Bedürfnissen gerecht werden.“, so der Bürgermeister Holger Kutschke. Laut Planung können weitere Bewohner schon 2017 die nächsten Wohnungen beziehen.
Redaktion Öffentlichkeitsarbeit